Es wird deutlich, dass Nachhaltigkeit eine ganzheitliche Betrachtung des kybernetischen Modells der Sektorenkopplung erfordert:
Energie- und Ressourcen-Unabhängigkeit erfordert die gemeinsame Betrachtung von Energie- und Stoffkreisläufen. Wir verknüpfen Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung mit Mobilität aber auch mit Rohstoff- und Ressourceneinsatz in der Produktion.
Der neue Aktionsplan für Kreislaufwirtschaft der EU-Kommission fordert für Produkte der Zukunft, dass diese länger haltbar, robuster, reparierbar und recyclebar sind. Damit soll der Verschwendung und gleichermaßen der Wegwerf-Mentalität Einhalt geboten werden. Reparieren statt Entsorgen wird endlich wiederentdeckt und zu wesentlich mehr Ressourcen-Unabhängigkeit führen.
Durch die Ökodesign-Anforderungen wurden 2021 bereits 120 Mrd. Euro Energiekosten eingespart. Mit dem Entwurf einer Sustainable Products Initiative der EU-Kommission werden die Anforderungen auf wesentlich mehr Produktgruppen ausgeweitet.
Jetzt gilt es, die technischen Voraussetzungen bereits beim Design der Produkte der Zukunft mit wesentlich längerer Lebensdauer zu schaffen, sodass diese auch einfach repariert und recycled werden können. Voraussetzung hierfür ist auch ein kostenloser einfacher Zugang zu Reparatur- und Wartungsanleitungen und die Renaissance eines Ersatzteilmarktes mit entsprechender Logistik.
Die Zeit der Billig- und Wegwerfprodukte weicht dem Nachhaltigkeitsgedanken - eine der wenigen positiven Aspekte aus den massiven Verwerfungen der vergangenen zwei Jahre...
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