Ein Jahr Wärme aus Reichenhall für Bad Reichenhall
23.01.2023
Ein Jahr Wärme aus Reichenhall für Bad Reichenhall
Mit diesem Konzept erging 2018 der Zuschlag der ersten Ausschreibung für iKWK-Systeme der Bundesnetzagentur in Berchtesgadener Land - als eines von nur fünf Projekten.
Daraufhin vergaben die Stadtwerke Bad Reichenhall den Auftrag für die Technische Generalplanung an Gammel Engineering, um die neue Energiezentrale und das Fernwärmenetz zu errichten.
Während der konkreten Planungen entstand ein Kraftwerk, das aus
zwei Erdgas-BHKW á 3,4 Megawatt elektrischer (MWel) und 3,2 MW thermischer (MWth) Leistung,
zwei Ammoniak-Grundwasserwärmepumpen á 1,5 MWth und
zwei Power-to-Heat-Anlagen á 1,2 MWth besteht. Dazu gehören auch
drei Wärmespeicher á 250 m³ und ein
Spitzenlastkessel mit 5 MW Wärmeleistung.
Das Wärmenetz wurde in der ersten Ausbaustufe mit einer Trassenlänge von rund 6 km entwickelt, also etwas weniger als in der Machbarkeitsstudie erwartet.
Das gesamte Kraftwerk wurde in die bestehende Bus-Tiefgarage der Stadtwerke integriert - das setzt natürlich akribische Bestandsaufnahme und 3D-Planung voraus.
Der Schwager von Michael und Gudrun Gammel, Martin Kundler aus Neustadt an der Donau, ist seit vielen Jahren ein leidenschaftlicher Hobbygärtner. Sein großer Garten mit zahlreichen Bäumen und viel Gemüse ist eine echte Schatzkammer der Natur.
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Steigenden Energie- und Rohstoffpreisen kann man durch die Nutzung nachhaltiger Energietechnologien entgegenwirken und dadurch den CO2-Außstoß verringern. Somit lassen sich nicht nur Kostenexplosionen erheblich abmindern, sondern auch der eigene ökologische Fußabdruck verkleinern. Darauf setzen auch Vorreiter der Milchindustrie.